Die Dresdner Frauenkirche | Wahrzeichen für Toleranz und Frieden

Die sehenswerte Frauenkirche in Dresden ist ein bauwerkliches Meisterwerk, ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung und natürlich auch ein Haus Gottes.

Die berühmte Frauenkirche in Dresden ist mehr als eine Kirche. Der barocke Bau, der nach dem Entwurf des Architekten George Bähr 2005 wiedererrichtet wurde, ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Diese evangelisch-lutherische Kirche soll als offenes Haus Gottes fungieren – jeder ist hier willkommen. Die Botschaft, die man hier vermitteln möchte, ist klar: „Brücken bauen, „Versöhnung leben“ und „den Glauben stärken“.

Öffnungszeiten: In der Regel werktags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Am Wochenende variieren die Zugangszeiten je nach Veranstaltungsangebot.

Preise: Kostenfreier Eintritt

Adresse

Frauenkirche

Neumarkt

01067 Dresden

Die „Steinerne Glocke“

Die Besonderheit dieses prächtigen Bauwerks werden Sie sofort erkennen – die steil aufsteigende, glockenförmige Kuppel ganz aus Stein, die sich elegant in die Silhouette von Dresden einfügt. Die „Steinerne Glocke“, wie die Kuppel auch genannt wird, wiegt über 12.000t und galt seinerzeit als kühne Konstruktion.

Die Frauenkirche im 21. Jahrhundert

Von Weitem strahlt die anmutige Frauenkirche in hellem Sandstein. Wenn Sie jedoch näher herangehen, wundern Sie sich vermutlich über die vielen dunklen Steine im Mauerwerk. Diese stammen von der ursprünglichen Kirche von Bähr, die 1743 vollendet worden war und infolge eines Bombenangriffs am 15. Februar 1945 in Schutt und Asche versunken ist. Fast 50 Jahre lang lag die alte Kirche „Unserer Lieben Frauen“, deren Name auf Maria verwies und später zu „Frauenkirche“ verkürzt wurde, in Trümmern.
Jahrelang kämpften die Dresdner darum, ihre zerstörte Kirche wiederherzustellen. Allerdings war der Wiederaufbau der Frauenkirche unter Kunsthistorikern und Denkmalpflegern umstritten und die Finanzierung nicht einfach.
Der Bürgerinitiative „Ruf aus Dresden“ gelang es dennoch, mit Spenden aus der ganzen Welt die Rekonstruktion in die Wege zu leiten. Nach einer Bauzeit von insgesamt 12 Jahren und der Überwindung von zahlreichen Hürden, erfolgte 2005 dann endlich die Vollendung der neuen Frauenkirche. Sie wurde originalgetreu aus den Trümmerresten der alten Kirche mithilfe zeitgemäßer Technologien wiedererrichtet.
Der Anteil des historischen Steinmaterials an der Frauenkirche beträgt 45%. Heute wird sie auch als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung betrachtet.

Eintauchen in die Geschichte

Bei einer Führung können Sie in die einzigartige Geschichte dieses prächtigen Gotteshauses eintauchen und dabei viele interessante Details erfahren. Die Führungen finden sowohl vormittags als auch am Nachmittag statt. Die Führungszeiten können variieren, ein Blick in den Veranstaltungskalender der Kirche auf der Homepage der Frauenkirche lohnt sich daher. Dort können Sie sich über die genauen Besichtigungszeiten und über etwaige Veranstaltungen informieren.

Ein Kuppelaufstieg zur Aussichtsplattform auf 67m Höhe ist eine besondere Attraktion. Zuerst gelangt man mit dem Aufzug auf 24m Höhe, die weiteren 43m muss man – mit einem festen Schuhwerk und in einer guten gesundheitlichen Verfassung – zu Fuß gehen. Der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall, denn man kann sowohl die herrliche Aussicht auf Dresden genießen, als auch über ein Glasdach in das Innere der Kuppel schauen.

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Das Elbufer in Dresden in der Abendsonne - BAHNHIT.DE, © getty; Foto: Westend61

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